Plinius: Epistulae – Buch 1.11 – Übersetzung

Lateinischer Text: Deutsche Übersetzung:
C. Plinius Fabio Iusto suo S. – Liber primus, Epistula 11 C. Plinius grüßt seinen Iustus – Buch 1, Brief 11
Olim mihi nullas epistulas mittis. Du hast mir ewig keine Briefe geschickt.
Nihil est, inquis, quod scribam. Ich wusste nicht, was ich schreiben sollte, sagst du.
At hoc ipsum scribe, nihil esse quod scribas, vel solum illud unde incipere priores solebant: ‚Si vales, bene est; ego valeo.‘ Dann schreib jedenfalls dies, daß Du nicht weißt, was Du mir schreiben sollst, oder schreib jedenfalls das, womit die Leute früher zu beginnen pflegten: „Wenn Du wohlauf bist, ist es gut; ich bin gut zuwege.“
Hoc mihi sufficit; est enim maximum. Das genügt mir; denn das ist die Hauptsache.
Ludere me putas? Serio peto. Du meinst ich scherze? Ich meine es ernst mit meiner Bitte.
Fac sciam quid agas, quod sine sollicitudine summa nescire non possum. Vale. Lass mich wissen, wie es dir geht, denn ich bin nicht imstande, es nicht zu wissen, ohne mir größte sorgen zu machen. Lebe wohl.

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