Cicero: De Amicitia – Kapitel 39 – Übersetzung

Lateinischer Text: Deutsche Übersetzung:
Kapitel 39
Videmus Papum Aemilium Luscino familiarem fuisse (sic a patribus accepimus), bis una consules, collegas in censura; Wir sehen, dass Papus Aemilius dem Luscinus ein Freund war (so haben wir es von den Vorfahren erfahren), dass sie zweimal Konsuln waren und Amtsgenossen als Zensoren;
Tum et cum iis et inter se coniunctissimos fuisse M‘. Curium, Ti. Coruncanium memoriae proditum est. Dann ist überliefert, dass Manius Curius und Tiberius Coruncanius sowohl mit jenen als auch unter sich am engsten verbunden waren.
Igitur ne suspicari quidem possumus quemquam horum ab amico quippiam contendisse, quod contra fidem, contra ius iurandum, contra rem publicam esset. Also können wir nicht einmal vermuten, dass irgendeiner von diesen irgendetwas von seinem Freund gefordert hat, das gegen die Loyalität, gegen einen Eid, gegen den Staat gewesen wäre.
Nam hoc quidem in talibus viris quid attinet dicere, si contendisset, impetraturum non fuisse? Denn was macht es aus, dies bei solchen Männern zu sagen, dass einer, wenn er es verlangt hätte, nicht befohlen hätte?
Cum illi sanctissimi viri fuerint, aeque autem nefas sit tale aliquid et facere rogatum et rogare. Weil jene die am meisten ehrwürdigen Männer waren, ebenso aber wäre es Frevel, irgendetwas solches sowohl zu tun, wenn es erbeten wurde, als auch es zu erbitten.
At vero Ti. Gracchum sequebantur C. Carbo, C. Cato, et minime tum quidem C. frater, nunc idem acerrimus. Jedoch folgten dem Tiberius Gracchus ja Gaius Carbo, Gaius Cato und sein Bruder Gaius, damals am wenigsten, nun ebenso leidenschaftlich.
Eingereicht von Benjamin

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.