Lateinischer Text: | Deutsche Übersetzung: |
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ad Verannium et Fabullum | (Gedicht 28) – carme 28 – ad Verannium et Fabullum |
Pisonis comites, cohors inanis, aptis sarcinulis et expeditis, Verani optime tuque mi Fabulle. |
Ihr, das Gefolge des Piso, habt ja leere Hände, leichtes Gepäck, welches leicht zu tragen ist, Mein Veranius und mein Freund Fabullus. |
Quid rerum geritis? satisne cum isto vappa frigoraque et famem tulistis? |
Was denn bringt ihr nach Haus? – Habt ihr mit diesem Nichtsnutz genug unter Hunger und Kälte gelitten? |
Ecquidnam in tabulis patet lucelli expensum, ut mihi, qui meum secutus praetorem refero datum lucello? |
Habt Ihr einen Gewinn in Euren Rechnungen Stehen oder einen Verlust, wie ich bei meinem Praetor, wo ich draufbezahlen durfte? |
O Memmi, bene me ac diu supinum tota ista trabe lentus irrumasti. |
Oh, Memmius, mit dem ganzen Penis Hast gehörig und schamlos mich geschunden. |
Sed, quantum uideo, pari fuistis casu: nam nihilo minore verpa farti estis. Pete nobiles amicos! |
Doch ich sehe schon, ihr wart in der gleichen Lage: Kleiner war nicht der Schwanz, der euch ganz und gar Durchgestochert hat. Hochwohlgeborene Freunde! |
At vobis mala multa di deaeque dent, opprobria Romuli Remique. |
Euch, den Schandfleck des römischen Volkes, sollen Alle Götter mit viel Unglück bestrafen. |