Cicero: In Verrem 2.4 – Kapitel 11 – Übersetzung

Lateinischer Text: Deutsche Übersetzung:
Erat etiam vas vinarium, ex una gemma pergrandi trulla excavata, manubrio aureo, de qua, credo, satis idoneum satis gravem testem, Q. Minucium, dicere audistis. Darunter befand sich auch ein Weingefäß, und eine Schöpfkelle, aus einem einzigen sehr großen Edelstein herausgeschnitten, mit einem goldenen Handgriff, über diese habt ihr, wie ich glaube, einen genügend tauglichen und gewichtigen Zeugen, nämlich Quintus Minucius, schon sprechen gehört.
Iste unum quodque vas in manus sumere, laudare, mirari: Rex gaudere praetori populi Romani satis iucundum et gratum illud esse convivium. Dieser nahm jedes einzelne Gefäß in die Hand, lobte es und bewunderte es: Der König freute sich, dass dem Prätor des römischen Volkes jenes Gastmahl genug genehm und willkommen war.
Posteaquam inde discessum est, cogitare nihil iste aliud, quod ipsa res declaravit, nisi quem ad modum regem ex provincia spoliatum expilatumque dimitteret. Nachdem man von dort weggegangen war, dachte Verres, was der Sachverhalt selbst dann gezeigt hat, nur daran, wie er den König ausgeraubt und ausgeplündert aus der Provinz entlassen könne.
Mittit rogatum vasa ea quae pulcherrima apud eum viderat; Ait se suis caelatoribus velle ostendere. Er schickt einen Boten, um die schönsten Vasen zu erbitten, die er bei ihm gesehen hatte; Er sagt, dass er sie seinen Bildstechern zeigen wolle.
Rex, qui illum non nosset, sine ulla suspicione libentissime dedit. Da der König jenen nicht kannte, gab er sie sehr gerne ohne jeden Verdacht.
Mittit etiam trullam gemmeam rogatum; Velle se eam diligentius considerare. Er schickte auch jemanden um die Schöpfkelle aus Edelstein zu erbitten; Er wolle diese genauer betrachten.
Ea quoque ei mittitur. Auch diese wird ihm geschickt.

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