Caesar: De Bello Gallico – Kapitel 27 – Übersetzung

Lateinischer Text: Deutsche Übersetzung:
Helvetii omnium rerum inopia adducti legatos de deditione ad eum miserunt. Die Helvetier, durch Mangel an allem bewogen, schickten Gesandte betreffs Unterwerfung an ihn.
Qui cum eum in itinere convenissent seque ad pedes proiecissent suppliciterque locuti flentes pacem petissent, atque eos in eo loco quo tum essent suum adventum expectare iussisset, paruerunt. Als diese ihn auf dem Marsch getroffen und sich ihm zu Füßen geworfen hatten und er ihnen befohlen hatte, an derjenigen Stelle, wo sie jetzt seien, auf sein Kommen zu warten, gehorchten sie.
Eo postquam Caesar pervenit, obsides, arma, servos qui ad eos perfugissent, poposcit. Nachdem Caesar dorthin gelangt war, verlangte er Geiseln, ihre Waffen und die Sklaven, die zu ihnen übergelaufen seien.
Dum ea conquiruntur et conferuntur, (nocte intermissa) circiter hominum milia VI eius pagi qui Verbigenus appellatur, sive timore perterriti, ne armis traditis supplicio adficerentur, sive spe salutis inducti, quod in tanta multitudine dediticiorum suam fugam aut occultari aut omnino ignorari posse existimarent, prima nocte e castris Helvetiorum egressi ad Rhenum finesque Germanorum contenderunt. Während dies zusammengesucht und zusammengebracht wurde und es inzwischen Nacht geworden war, verließen etwa 6000 Mann desjenigen Gaus, der Verbigenus heißt, zu Beginn der Nacht das Lager der Helvetier und zogen in Eile nach dem Rhein und dem Gebiet der Germanen, sei es aus Furcht, daß sie nach Ablieferung der Waffen niedergemacht würden, oder sei es durch die Aussicht auf Rettung bewogen, weil sie glauben mochten, daß bei der so großen Menge der Unterworfenen ihre Flucht entweder verborgen bleiben oder überhaupt nicht gemerkt werden könne.

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.