Caesar: De Bello Gallico – Kapitel 23 – Übersetzung

Lateinischer Text: Deutsche Übersetzung:
Postridie eius diei, quod omnino biduum supererat, cum exercitui frumentum metiri oporteret, et quod a Bibracte, oppido Haeduorum longe maximo et copiosissimo, non amplius milibus passuum XVIII aberat, rei frumentariae prospiciendum existimavit; itaque iter ab Helvetiis avertit ac Bibracte ire contendit. Am Tage nach diesem Tage glaubte Caesar, weil überhaupt nur noch zwei Tage übrig waren, bis man dem Heere das Getreide zumessen mußte, und weil er von Bibracte, der weit größten und reichsten Stadt der Häduer nicht mehr als 18000 Doppelschritte entfernt war, für die Verpflegung sorgen zu müssen; er bog von den Helvetiern ab und zog in Eile auf Bibracte zu.
Ea res per fugitivos L. Aemilii, decurionis equitum Gallorum, hostibus nuntiatur. Das wird durch Flüchtlinge von Lucius Ämilius, eines Zugführers der gallischen Reiter, denFeinden gemeldet.
Helvetii, seu quod timore perterritos Romanos discedere a se existimarent, eo magis quod pridie superioribus locis occupatis proelium non commisissent, sive eo quod re frumentaria intercludi posse confiderent, commutato consilio atque itinere converso nostros a novissimo agmine insequi ac lacessere coeperunt. Die Helvetier, sei es, weil sie glaubten, daß die Römer sich aus Furcht von ihnen absetzten, um so mehr, weil sie tagszuvor, obgleich sie die Höhen besetzt hatten, nicht angegriffen hatten, oder sei es deshalb, weil sie darauf vertrauten, dass sie von der Verpflegung abgeschnitten werden konnten, änderten den Plan, machten kehrt und begannen, die Unsrigen von der Nachhut her zu verfolgen und anzugreifen.

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